Jesus und Yoga
Von Kirche und Meditation.
Meine Wurzeln habe ich in der katholischen Kirche. Und trotzdem wandte ich mich irgendwann einem östlichen Meditationsweg zu. Dies war und ist für mich jedoch kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil. Es bedeutete für mich schon immer die logische Konsequenz meines eigenen spirituellen Suchens. Und weshalb sollte sich das Göttliche auch auf nur eine Zugangsmöglichkeit beschränken? Dies ergibt für mich keinen Sinn. Aus diesem Grund ist Jesus für mich in jeder Religion zu finden und deshalb beanspruchen die östlichen Yogapfade auch niemals einen spirituellen Lehrer ganz für sich alleine. Die großen Meister dienen der ganzen Welt, unabhängig von Religion, Kultur oder Hautfarbe.
Jesus, der spirituelle Lehrer.
Aus welchem Grund sollte Jesus der einzige sein, den Menschen hin zum Göttlichen zu führen? Mir hat diese Sichtweise noch nie so ganz eingeleuchtet. Und was wäre dann mit den ganzen anderen großen Meistern wie Krishna, Buddha und vielen mehr? Nein, auch an dieser Stelle wird Jesus unnötig beschränkt. Da gefällt mir schon die östliche Sichtweise bedeutend besser, dass jeder große spirituelle Lehrer eine ganz bestimmte Aufgabe hat, die Evolution der Menschheit zu beschleunigen, sie zu ihrer wahren göttlichen Natur zurückzuführen.
So ergeben sich, wie von selbst, Toleranz und Achtung gegenüber jeder Religion oder spirituellen Gemeinschaft. Und genau so sollte es meiner Meinung nach auch stets sein!
(Siehe auch Web-Log zur Selbst-Transzendenz von Mahamani)