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Arbeit

Wie lässt sich Arbeit mit dem sprituellen Leben vereinbaren? Welche Haltung sollte ein spiritueller Sucher gegenüber dem Thema einnehmen?

Sri Chinmoys philosophische Ansicht über Arbeit

Ein spiritueller Mensch hat seine Arbeit gefunden. Seine Arbeit ist selbstloser Dienst. Seine Arbeit ist gewidmetes Handeln. Er braucht in der Tat keinen anderen Segen. Sein Handeln ist die göttliche Annahme des irdischen Daseins. Und dafür benötigt er einen gesunden Körper, einen starken Verstand, ein seelenvolles Herz und ein zutiefst inspiriertes Leben innerer Empfänglichkeit und äußerer Fähigkeit. Handlung tritt in das Schlachtfeld des Lebens ein. Handlung bezwingt die unsäglichen Nöte und zahllosen Beschränkungen des Lebens. Handlung verwandelt die vernichtenden Unvollkommenheiten des Lebens in strahlende Vollkommenheit. Handlung bedeutet etwas unendlich viel Tieferes und Höheres, als für das reine Überleben unseres physischen Daseins zu sorgen. Handlung ist das höchste aller Geheimnisse, das uns ermöglicht, in das Ewige Leben einzutreten.

Unbedeutende Arbeit gibt es nicht.
Daher müssen wir alles
mit der Liebe unseres Herzens und
der Achtung unseres Lebens tun.

Sri Chinmoy über das innere Verhältnis zur Arbeit

Sri Chinmoy: Manche Menschen sind der Ansicht, dass das Leben nur ein grausames, sinnloses und hoffnungsloses Wort mit sechs Buchstaben ist: Arbeit. Ich behaupte jedoch, dass sie sich täuschen. Sie arbeiten gerne; was sie hassen, ist das Gefühl der Arbeit, das Gefühl der Mühsal. Mühsal und Lohn gehören zusammen. Wessen Lohn ist es? Gottes Lohn. Tatsächlich ist derjenige Gottes auserwähltes Kind und Gottes Liebling, der arbeitet, um Gott zu gefallen. Und indem er Gott erfreut, verwirklicht und erfüllt er sich selbst. Dann ruft er der Welt zu, dass das Leben ein göttlich bedeutungsvolles Wort mit sechs Buchstaben ist: Freude.

Arbeit ist eine Strafe,
Arbeit ist eine Qual
für den Menschen, der nicht strebt.
Arbeit ist ein Segen,
Arbeit ist eine Freude
für den Menschen, der strebt.

Wie kann ich die Kluft überbrücken, die ich zwischen meinem Leben der Meditation – einem Leben voller Freude – und meinem Leben im Büro sehe, das völlig unstrebsam ist?

Sri Chinmoy: Meditation bedeutet nicht, dass du ständig mit geschlossenen Augen zuhause sitzt. Wenn du etwas in der äusseren Welt tust, dann führt dich alles, was du tust, letztlich zu deinem Ziel, wenn du fühlen kannst, dass du es für Gott tust. Sonst hast du das Gefühl, du tust das Richtige, wenn du in einer Ecke deines Raumes meditierst, und die restliche Zeit wirst du dich unglücklich fühlen. Hingebungsvolles Arbeiten ist ebenfalls eine Form der Meditation.
Der Supreme möchte, dass du am Morgen in Sein Herz eintrittst und Ihm deine Liebe und deine Ergebenheit anbietest. Dann will Er, dass du in dein Büro gehst und hingebungsvoll deinen Dienst verrichtest. In beiden Fällen wirst du die grösste Freude haben, wenn du fühlen kannst, dass du etwas deshalb tust, weil du von innen her darum gebeten worden bist. Du bist nicht der Handelnde; du bist nur ein ergebenes Instrument, das einer höheren Wirklichkeit dient. Wenn du dies fühlen kannst, wird dir alles Freude bereiten, gleich was du tust. Selbst wenn du etwas Mechanisches machst, etwas Intellektuelles oder etwas völlig Uninspirierendes, wird es dir die grösste Freude machen, weil du einem höheren Zweck dienst.
Du musst dir bewusst sein, dass du Gottes Anwesenheit in allem fühlen kannst, was du auch tust. Wenn du an Gott denken kannst, während du etwas machst – ob du jetzt isst oder kochst oder arbeitest – dann musst du fühlen, dass Gott in deine Tätigkeit eingetreten ist. Wenn du während deiner Tätigkeit Gottes Anwesenheit fühlen kannst, dann ist alles, was du tust, mit Gott und für Gott. Wenn du während der Arbeit ein hohes Bewusstsein beibehalten und Frieden im Verstand haben kannst, dann wird die Arbeit selbst zu einer wahren Erfahrung der Meditation.

Die tägliche Routine

“Arbeite hingebungsvoll.
Siehe, du meditierst seelenvoll.
Meditiere seelenvoll.
Siehe, du dienst hingebungsvoll.” –Sri Chinmoy

Stell dir vor, es gäbe keine Arbeit, die du nicht gern machen würdest. Wie würde sich das anfühlen? Kein Widerwillen, keine Langeweile, keine Unlust mehr. Egal was du tust, alles macht dir Freude.
Gibt´s nicht, sagst du. Schließlich gibt es immer Dinge, die keinen Spaß machen: Geschirrspülen, Bügeln, Toiletten putzen. Am Computer tagaus, tagein Daten eingeben. Jeden Tag die gleichen Regale einräumen, Kartons auspacken, immer wieder dasselbe zu anderen Leuten sagen. Es gibt so vieles, was langweilig ist, weil es sich wiederholt. Alltagsroutine eben. Und dennoch könnte all das auch Freude machen, könnte es sich besser anfühlen. Wie? Das Geheimnis ist Aufmerksamkeit, volle Konzentration auf die Handlung selbst. Um so in die Kraft der Gegenwart zu tauchen., Ganz im Moment aufzugehen, ohne ein Nachher oder Vorher. Ohne zu bewerten, ohne die Tätigkeit zu dir in Bezug zu setzen. Sei ein Beobachter deiner selbst.
Probiere es: schenke jeder Handlung, die du ausführst, deine volle Aufmerksamkeit. Sei höchst konzentriert auf das, was du gerade tust. Egal ob du abwäschst, Auto fährst, einen Apfel isst oder in der Warteschlange stehst. Gib den Widerstand auf.
Beobachte, was du fühlst, wie du dich fühlst. Dann versuche dein seelenvolles Herz zum Vorschein zu bringen. Fühle den Frieden, fühle die Süße, fühle die Liebe.

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