Die Ökologie in uns

Ökologie und Selbstfindung.
"Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Keller", war das Thema meiner Abschluss-Prüfungsarbeit im Fach Deutsch. Dies ist nun mehr als 20 Jahre her. Doch leider hat sich seitdem nicht so sehr viel geändert. Eher im Gegenteil. Gibt es überhaupt noch Hoffnung?, fragen daher bereits auch etliche besorgte Mitmenschen.
Und beim Anschauen von Filmen wie Al Gores oskarprämiertem Werk "Eine unbequeme Wahrheit" kommen sogar mir ernsthafte Zweifel. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und zudem, würde es der Schöpfer wirklich zulassen, dass Seine wunderschöne Kreation einfach so zugrunde geht? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Deshalb liegt für mich auch der Schlüssel zu diesem Problem in der Konzentration auf das Göttliche in uns selbst.

Alles ist eine Frage des Bewusstseins.
Je mehr der Mensch von seinem eigenen kleinen "Ich" abrückt, desto mehr ist er bereit an sein Umfeld, seine Mitmenschen und somit seine gesamte Umwelt zu denken. Wie gelingt ihm dies? Durch Meditation auf sein unvergängliches und tief verborgenes ewiges Selbst. Aus diesem Grund sagen sogar bereits die alten indischen Schriften, zu einer Zeit in der Ökologie sicherlich noch kein Thema war, dass der Ich-bezogene Mensch dazu neige, seine Umwelt auszubeuten.
Meditation ist also eine Art Gegengewicht und birgt ein Gefühl von "ich bin verbunden mit allem" in sich. Denn würde sich der Mensch willentlich selbst Schaden zufügen? Sicher nicht! Aus diesem Grund ist der innere Weg die Wurzel, aus dem heraus der Lebensbaum, die physische Erde mit all ihren Lebewesen erwachsen muss, soll sie wirklich dauerhaft Bestand haben.

(Siehe auch Web-Log zur Selbst-Transzendenz von Mahamani)