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Wie kann ich meine Kinder Beten und Meditieren lehren?

Sri Chinmoy: Manchmal fragen mich Eltern, wie sie einem kleinen Kind so etwas wie Gebet oder Meditation erklären können, das sei doch etwas so Abstraktes. Doch für einen Erwachsenen sind Gebet und Meditation nichts Abstraktes. Wenn wir beten, falten wir unsere Hände und schreien innerlich zu jemandem, der über uns oder in uns selbst ist. Wenn Sie einem kleinen Kind das Beten erklären wollen, versuchen Sie nicht, es nur mit dem Physischen zu überzeugen. Sagen Sie ihm, dass Beten etwas völlig anderes ist, als nur die Hände zu falten und nach oben zu schauen. Sagen Sie ihm, dass Beten etwas ist, das es innerlich tun muß, aber wenn es dies sehen oder fühlen will, dann muß es seine Hände falten. Sie können einem Kind erzählen, dass Beten etwas ist, das es fühlen wird, wenn es seine Hände faltet und zu Gott spricht. Wenn es seine Hände faltet und innerlich etwas spürt – ob es nun Ehrfurcht, Liebe, Süße oder Sanftheit ist – dann wird Gebet für das Kind nicht mehr abstrakt sein. Es wird eine Wirklichkeit sein.
Um zu meditieren, muß das Kind ruhig und still sitzen. Wenn es so sitzt, wird es sogleich anfangen zu fühlen, dass es meditiert. Diese konkrete Handlung wird ihm etwas bringen, das ursprünglich abstrakt erschienen sein mag. Sie können ein Kind durch eine äußere Handlung lehren, doch vergessen Sie dabei nicht die Betonung des inneren Gefühls. Wenn das Kind beginnt, Freude, Frieden und Liebe zu spüren, und nach und nach durch die Kraft seiner Meditation zu diesen Dingen selbst wird, wie können sie abstrakt bleiben? Sein Körper ist für das Kind nicht abstrakt, weil es sich mit seinem Körper identifiziert. Alles, mit dem es sich identifiziert, betrachtet es als sein eigen. Wenn es sich mit Gebet und Meditation identifiziert, wird es Frieden, Freude, Liebe und andere Eigenschaften spüren. Und wenn es diese Dinge einmal spürt, gibt es ihnen Gestalt, und sie bleiben nicht länger abstrakt.
Gebet und Meditation sind wie zwei Straßen. Gebet ist immer für uns selbst, für unser eigenes Leben, für diejenigen, die uns in unserer kleinen Welt nahestehen. Aber Meditation ist für die ganze Welt. Wenn wir gut meditieren, fühlen wir unser Einssein mit unserer erweiterten Wirklichkeit und erfüllen nicht nur uns selbst, sondern die ganze Welt. Gebet ist notwendig und Meditation ist ebenfalls notwendig. Wenn ich bete, spreche ich und mein Vater hört zu. Wenn ich meditiere, spricht mein Vater und ich höre zu. Wenn wir beten, gehen wir hinauf zu Gott; wenn wir meditieren, kommt Gott herab zu uns. Letztendlich ist es das gleiche.
Von Kindheit an wird uns schon beigebracht, um alles zu Gott zu beten. Unsere Eltern lehren uns zu beten, aber sie lehren uns nicht, worum wir beten sollen. Sie sagen uns: "Betet zu Gott um alles, was ihr möchtet." So beginnen wir zu beten: "O Gott, bitte laß mich bei der Prüfung der Beste sein"; "O Gott, laß mich beim Wettlauf Erster sein", und so weiter. Wenn wir anfangen, um solche Dinge zu beten, dann gibt es kein Ende.
Stattdessen sollten Eltern ihren Kindern sagen: "Bete zu Gott, deinen Verstand ruhig und still zu machen, damit du überall Frieden und Wonne fühlen kannst. Bete im Herzen." Aber unglücklicherweise sagen die Eltern ihren Kindern das nicht, und so beten Kinder von frühester Kindheit an für jede dumme Sache. Immerhin ist es sicherlich noch besser, zu Gott um dumme Sachen zu beten, als überhaupt nicht an Gott zu denken.
Noch besser ist es zu meditieren. Wenn man Kindern zeigt, wie man meditiert, werden sie nicht die Gewohnheit entwickeln, von Gott zu erwarten, dass Er ihre zahllosen Wünsche erfüllt. Sie sollten ihren Kindern sagen: "Wenn ihr meditiert, wird euer Verstand ruhig und still. Ihr werdet vollkommen eins werden mit der Weite der Unendlichkeit, und Gott wird euer Freund werden."