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Träume

Sri Chinmoy hat diesem interessanten Thema ein ganzes Buch gewidmet, das die Menschheit seit jeher fasziniert. Die Antworten stammen aus "Träume und ihre spirituelle Bedeutung".

Was bedeutet es, wenn man sich beim Zubettgehen sehr stark an einen Traum aus der vorhergehenden Nacht erinnert?

Sri Chinmoy: Das bedeutet, dass dein Traum sehr intensiv war. Ob er nun positiv oder negativ war, er war auf jeden Fall intensiv. Positive Träume helfen dir, vorwärts zu gehen; mit negativen Träumen gehst du rückwärts. Ein positiver Traum ist wie eine Blume. Du stellst einige Blumen auf deinen Schrein und sie verströmen einen Duft. Selbst nachdem du die Blumen wieder weggenommen hast, ist der Duft immer noch da. Du lässt ein Räucherstäbchen eine Zeit lang brennen und riechst seinen Duft. Wenn du das Räucherstäbchen dann wegnimmst, wird der Duft im Raum zurückbleiben. Der Gegenstand verschwindet, aber seine Fähigkeit, seine Essenz, seine Eigenschaft bleibt. Ähnlich kann es auch bei einem Menschen geschehen. Ein Heiliger steht vor dir und nach einiger Zeit geht er wieder. Doch der Friede, die Freude und die Liebe, die er in sich trug, schwingen immer noch an dem Ort nach, an dem er sich aufhielt. Doch auch wenn ein schlechter Mensch voller Ärger und anderer ungöttlicher Eigenschaften vor dir steht, werden seine ungöttlichen Eigenschaften zurückbleiben und noch einige Zeit nachschwingen, selbst nachdem er schon längst gegangen ist. Wenn ein Mensch weggeht, lässt er die Eigenschaften, die er verkörpert, an der betreffenden Stellen zurück und du spürst die Wirkung des Bewusstseins, in dem er sich befand, als er körperlich anwesend war. Das Gleiche geschieht bei einem Traum, der nachwirkt, nachdem er vorbei ist. Wenn der Traum sehr kraftvoll war, bleibt seine Essenz, seine wichtigste Eigenschaft bei dir.

Was bestimmt meine Träume und wer sieht in meinen Träumen?

Sri Chinmoy: Deine inneren Wesen, dein inneres Streben und das ganze Universum in deinem spirituellen Herzen bestimmen, was du träumst. Wenn dein strebendes Herz jedoch nicht so groß ist, dass du dich mit dem universellen Bewusstsein identifizieren kannst, wirst du das Gefühl haben, die Dinge kämen von außen. Dein strebendes Herz kann nur durch inneres Streben ausgedehnt werden. Eines Tages wird dein strebendes Herz eins werden mit einem anderen Herzen – einem Herzen, das von Licht und Glückseligkeit durchflutet ist. Dieses Herz trägt sogar das universelle Bewusstsein in sich. Und dieses Herz ist es, das alle Träume bestimmt, von den bedeutungsvollsten bis zu den unbedeutendsten.

Wenn du schläfst, kann eines deiner inneren Wesen deine Träume sehen. Aber auch das innere Streben, das du in deinem inneren Leben angesammelt hast, sowie die göttliche Gnade und das göttliche Mitleid, die sich durch dich manifestieren wollen, können deinen Schlaf beobachten. Es gibt keine allgemeine Regel, dass ein bestimmtes Wesen oder eine bestimmte innere Wirklichkeit im Schlafzustand oder bei deinen Träumen der Beobachter ist.

Kann uns das Wissen um unsere Träume dabei helfen, Gott zu verwirklichen?

Sri Chinmoy: Wenn es sich um einen guten, einen inspirierenden Traum handelt, dann ist es sicherlich hilfreich. Bei einem ungöttlichen Traum hilft es jedoch nicht. Wenn dich jemand mit einem Messer verwundet oder du jemanden angreifst, wenn du dich auf einem Schlachtfeld befindest oder sich irgendeine Katastrophe ereignet, dann musst du dir bewusst sein, dass solche Träume aus der Welt des Vitalen kommen und dir in keiner Weise helfen. Wenn du jedoch einen Traum hast, in dem ein Engel vor dir erscheint oder dein spiritueller Lehrer dich segnet oder wenn du unmittelbar vor dir ein Meer des Friedens erblickst, dann wird deine spirituelle Entwicklung durch solche Träume beschleunigt werden. Es kommt also ganz auf deine Träume an. Wenn sie von der zerstörerischen Welt des Vitalen kommen, wirst du durch sie keinen Fortschritt machen. Aber du kannst mit Sicherheit Fortschritt machen, wenn du etwas Göttliches siehst oder in deinem Traum Frieden, Licht und Seligkeit in grenzenlosem Maße erfährst.

Woher kommen Träume und was geschieht, während wir träumen?

Sri Chinmoy: Es gibt sieben höhere und sieben niedere Welten. Wenn wir Träume haben, die von den niederen Welten kommen, von den unterbewussten und unbewussten Welten, sollten wir fühlen, dass diese Träume keinen Wert besitzen. Sie können unsere Natur nicht verändern. Sie können uns nicht inspirieren. Und sie können uns auch keine Hoffnung für unsere zukünftige Erfüllung geben. Erhalten wir einen Traum von der Vitalebene, der Ebene der Lebensenergie, so wird in diesem Traum ständige Bewegung herrschen. Es wird wie auf einem Schlachtfeld zugehen, wo alles zerstört und zerschmettert wird und Menschen getötet werden. Solche Träume können uns in unserem spirituellen Leben in keinerlei Weise behilflich sein. Das beste ist daher, sie zu vergessen. Wenn der Traum von der mentalen Ebene kommt, wird es darin etwas Ruhe geben – keine vollständige Ruhe und Harmonie, aber doch ein wenig. Wenn er von der psychischen Ebene kommt, der Ebene des spirituellen Herzens, empfinden wir Zuneigung, Süße, Mitleid und Anteilnahme für die Dinge und Menschen, die wir sehen. Und wenn der Traum von der Ebene der Seele kommt, wird er reines Licht, reine Glückseligkeit und reinen Frieden verkörpern.

Wenn wir träumen, besucht unsere Seele viele verschiedene Bewusstseinsebenen. Unsere Seele ist wie ein Vogel. Heute sitzt sie auf einem Ast, morgen kann sie auf einem anderen Ast sitzen und am darauffolgenden Tag auf einem dritten. Jedes Mal, wenn wir einen Traum haben, erhält die Seele die Möglichkeit in verschiedene Bewusstseinsebenen einzutreten. Wenn die Seele möchte, kann sie eine bestimmte Ebene viele Male besuchen. Doch genau wie wir liebt die Seele Abwechslung und besucht gerne verschiedene Bewusstseinsebenen. Wir erhalten Freude, wenn wir etwas Neues erleben und der Seele geht es ebenso. Wenn sie neue Bewusstseinsebenen besucht, erhält sie mehr Licht und schenkt zugleich Licht von ihrem eigenen Selbst. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Was wir hier auf der Erde als einen Traum bezeichnen, ist in einer anderen Welt eine Wirklichkeit. Es ist eine eigenständige Wirklichkeit, doch wenn sie zu uns kommt, ist sie uns fremd und auch wir sind ihr fremd. Wenn wir einen Traum haben ist es, wie wenn sich zwei Fremde das erste Mal begegnen. Da sie sich beide nicht kennen, sind sie möglicherweise sehr verwirrt und erstaunt übereinander. Doch sobald sie beginnen miteinander zu leben, bleiben sie nicht länger Fremde. Zu diesem Zeitpunkt wird der Traum Wirklichkeit. Wenn eine Wirklichkeit zum ersten Mal die irdische Ebene berührt, auf der wir leben, halten wir sie am Anfang für einen Traum. Doch wenn wir zum Ursprung gehen, von dem sie kam, sehen wir, dass sie dort eine Wirklichkeit war. Und wenn dieser Traum eine Weile bei uns bleibt, dann wird er eine Wirklichkeit und bleibt nicht länger ein Traum.

Träume können aus vielen verschiedenen Ebenen kommen. Auf der vitalen Ebene sind Träume oft verwirrend, weil es im Vitalen, in der Welt des Vergnügens, nicht viel Licht gibt. In Träumen, die aus der Welt des Vitalen kommen, gibt es viele Emotionen und starke Erregung. Wenn wir Träume auf der vitalen Ebene haben, nehmen sie sehr oft in kurzer Zeit in der physischen Welt Gestalt an, da die physische der vitalen Welt am nächsten ist. Wir können ebenso in der Welt des Mentalen, des Herzens oder der Seele träumen. In den höheren Welten sind die Träume voller Licht, doch sie kennen keine emotionalen Gefühle. Wenn wir Träume in den höheren Regionen haben, in der Welt der Seele, brauchen sie normalerweise lange, um sich hier im Grobphysischen zu manifestieren.

Wenn du mir erzählen kannst, welche Art von Träumen du hast, kann ich dir sagen, von welcher Bewusstseinsebene sie kommen. Manchmal träumst du vielleicht, dass du wie ein Vogel oder wie ein Flugzeug nach Belieben fliegen kannst. Du fällst von Dächern, berührst die Erde und steigst wieder in die Höhe. Du denkst vielleicht, dieser Traum komme von der höchsten Welt, denn wenn du fliegen kannst und andere nicht, so muss das wohl bedeuten, dass du dich auf einer sehr hohen Ebene befindest. Aber diese Träume spielen sich nur in der Welt des Vitalen ab.

Wenn du Träume von Frieden und Licht hast, wenn dein ganzes Bewusstsein von Frieden, Licht und Schönheit durchflutet ist und du nicht weißt, woher dies alles kommt – es ist einfach da und du befindest dich mittendrin -, dann findet dieser Traum in der Region der Seele statt und nicht im Vitalen. So haben alle Träume ihre eigene Ebene. Wenn wir einen Traum aus den niederen Welten haben, sollten wir uns mit diesem Traum nicht identifizieren, denn er erschreckt uns zutiefst. Er kommt zu uns als eine Bedrohung. Hingegen kommt ein Traum aus den höheren Welten als Einladung zu uns. Er schenkt uns innere Freude und Erfüllung und lässt uns sofort spüren, dass wir uns mit ihm identifizieren können. Wenn dieser Traum kommt sollten wir in ihn eintreten und in ihn hineinwachsen.

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